Audio-Netzwerkverstärker"5L"
Funkamateur, Jahrgang III, Februar 1953, Nummer 2
MSc. Czeslaw Klimczewski

   In der vorherigen Ausgabe unseres Magazins wurde die Installation des im „Push-Pull“-System arbeitenden Lautsprecher-Verstärker-Tonabnehmers beschrieben. Die Phasenumkehr wurde bei diesem Tonabnehmer durch eine Vakuumröhre und nicht durch einen Transformator erreicht. Durch den Verzicht auf einen Transformator und eine Niederfrequenzdrossel sind die Kosten für den Anlasser relativ gering und auch die Schwierigkeiten bei der Montage sind nicht sehr groß..

   Nachdem wir nun das Schema des Starters entwickelt haben, wird ein voller 25-Watt-Verstärker beschrieben, der ein breites Anwendungsspektrum hat.

   Wie wir aus dem schematischen Diagramm in Abb. 1 ersehen können, ist dieser Verstärker für die Stromversorgung mit Wechselstrom aus dem Stromnetz mit unterschiedlichen Spannungen (von 220 V bis 110 V) geeignet. Die ersten beiden Vakuumröhren von der „Eingangs“-Seite bis zum Verstärker, also die Vakuumröhren 6SC7 und 6AC7 – übernehmen die Rolle der sogenannten ein „Vorverstärker“, in dem die von Mikrofonen, einem Plattenspieler oder einem Radioempfänger empfangenen Spannungen die entsprechende Höhe erhalten, um die Endstufe, bestehend aus einer 6SN7-Elektronenröhre, die die „Phase“ umkehrt, richtig zu steuern. und Verstärkung sowie zwei 6L6-Vakuumröhren, die in Push-Pull-Anordnung arbeiten und die nötige Energie für die Stromversorgung der Lautsprecher liefern.

   Der Verstärker verfügt über drei Eingänge „M1, M2 und M3. Die M1-Eingangsbuchsen sind mit dem Steuergitter „s2“ der ersten Triode in der 6SC7-Vakuumröhre verbunden (über den Schieber des P1-Potentiometers). Die M2-Eingangsbuchsen sind ähnlich verbunden mit dem Steuergitter „s1“ der zweiten Triode in derselben Vakuumröhre (über den Schieber des Potentiometers P2). Wie Sie sehen können, steuern die von den Buchsen M1 und M2 erhaltenen Spannungen unabhängig voneinander beide Gitter der Doppeltriode , das ist die Vakuumröhre 6SC7. Die Anoden dieser Vakuumröhre (a1 und a2) sind miteinander verbunden, wodurch nach dem Austritt aus der Elektronenröhre die Spannungen entstehen, die sich aus der Mischung der bereits verstärkten Spannungen ergeben, die aus den Buchsen M1 und M2 stammen werden erhalten.

   Die M3-Eingangsbuchsen werden über den Schieber des Potentiometers P3 und den Widerstand R1 mit einem Widerstandswert von 200 KΩ und den Kondensator C1 mit einer Kapazität von 1 µF mit angeschlossenen Anoden (a1 und a2) der 6SC7-Vakuumröhre verbunden. Dadurch werden im Anodenkreis dieser Vakuumröhre die an den Buchsen M3 erhaltenen Spannungen mit den durch Verstärkung an den Buchsen M1 und M2 erhaltenen Spannungen gemischt.

   Wie Sie sehen können, wird das Steuergitter der 6AC7-Vakuumröhre mit zwei verstärkten Spannungen (von M1 und M2) und einer nicht verstärkten Spannung – von M3 – versorgt.

   An jede Eingangsbuchse ist ein Potentiometer mit einem Widerstand von 1 MΩ angeschlossen, wodurch Sie die gegenseitigen Verhältnisse der empfangenen Signale frei einstellen können.

   Mit drei verfügbaren Eingängen können Sie Sendungen verstärken, die von nur einem Plattenspieler, einem Radioempfänger, einem Mikrofon oder zwei oder drei Mikrofonen gleichzeitig oder sogar einer Kombination aus Mikrofonen, Plattenspieler und Empfänger empfangen werden.

   Dank dieser Fähigkeiten kann der Verstärker für die Übertragung verschiedener Feste, Spiele und Konzerte verwendet werden, an denen neben Künstlern auch ein „Ansager“ teilnehmen kann, er kann auch zur „Hintergrundmusik“ von empfangener Musik verwendet werden B. ein Plattenspieler oder ein Receiver, und es kann auch zur abwechselnden Verstärkung zweier an zwei verschiedenen Orten aufgestellter Orchester verwendet werden, ohne dass Mikrofone usw. bewegt werden müssen.

   Es ist jedoch zu beachten, dass, wenn nur ein Mikrofon funktioniert, die anderen, obwohl sie an den Verstärker angeschlossen sind, im Moment jedoch nicht aktiv sind, durch Drehen der entsprechenden Potentiometer in die Drehrichtung von seinen Schaltkreisen getrennt werden sollten Setzen Sie sie auf einen vollen Schaltkreiswiderstand von 1 MΩ, sodass der Schieber mit der geerdeten Basis des Verstärkers verbunden ist. Auf diese Weise gelangen keine Signale der angeschlossenen Mikrofone in die Verstärkerschaltungen und stören die verstärkte Übertragung nicht durch unnötige Gespräche, Rauschen und andere Geräusche.

   Das Verhältnis der an jedem Eingang empfangenen verstärkten Programme kann und sollte (durch Drehen des entsprechenden Potentiometers) so eingestellt werden, dass das gesamte Programm verständlich, schön und lebendig herauskommt. Das erfordert etwas Übung, ist aber nicht so schwierig, dass es jeder Interessierte nicht erlernen kann. Diese Art der Manipulation der Potentiometer, die es ermöglichen, einzelne Teile der Sendung zu verstärken oder abzuschwächen, wird als „Mischen“ bezeichnet.

   Radioprogramme sollten durch den Anschluss des Receivers an die M3-Buchsen verstärkt werden, da die Programme dann klarer und verzerrungsfrei wiedergegeben werden. Dies liegt daran, dass der Rundfunkempfänger so hohe Spannungen mit akustischen Frequenzen liefert, dass deren zusätzliche Verstärkung in der ersten Vakuumröhre zu einer Übersteuerung weiterer Vakuumröhren des Verstärkers und damit zu Verzerrungen in den wiedergegebenen Sendungen führen kann. Schließen Sie die Plattenspielerkabel auf die gleiche Weise an.

   Der Anschluss des Empfängers (insbesondere der unteren Klasse) an den Verstärker erfolgt am besten über zwei Festkörperkondensatoren mit einer Kapazität von etwa 0,1 µF, die an jedes Verbindungskabel angeschlossen werden (einer). Eine solche Verbindung verhindert Schäden am Gerät, wenn die Buchsen des zusätzlichen Lautsprechers im Radiogerät direkt an die Anode der Vakuumröhre des Lautsprechers und die positive Spannung angeschlossen werden, die von der Anodenstromversorgung erhalten wird.

   Achten Sie beim Anschließen der Grammophonkabel darauf, dass eines davon, sofern es geerdet ist, an die ebenfalls geerdete Buchse des Verstärkers angeschlossen wird („mit“). Andernfalls werden die Buchsen des Verstärkers kurzgeschlossen und die Wiedergabe verstärkter Sendungen ist nicht möglich.


Abb. 1.

   Nach Verlassen der 6SC7-Röhre werden die am Widerstand R3 = 50 kΩ abgetrennten Spannungen über den Kondensator C2 = 50000 pF (50 T) zum Steuergitter (s1) der nächsten 6AC7-Röhre geleitet. Diese Röhre verstärkt die empfangenen Spannungen und leitet sie wiederum an das Gitter der 6SN7-Röhre weiter. Das Steuergitter (s1) dieser Röhre erhält diese Spannungen über den Kondensator C7 = 0,1 µF und das Potentiometer P5 = 0,5 MΩ, das den Gesamtverstärkungspegel des gesamten Verstärkers regelt. Dieses Potentiometer wird „Summierpotentiometer“ genannt, da es (nach der in den vorherigen Schaltkreisen vorgenommenen Verstärkung) gemischte Spannungen empfängt, die sich aus der entsprechenden Einstellung der Potentiometer P1, P2 und P3 ergeben.

   Um den Klang des Audiosignals zu verbessern, wurde ein Potentiometer P4 = 100 kΩ in Brückenschaltung mit einem Kondensator C6 = 10000 pF zwischen der Anode der 6AC7-Röhre und dem geerdeten Sockel („Masse“) des Verstärkers verwendet.

   Nach dem Ausgang der Röhre 6SN7 steuern die von der Anode „a1“ erhaltenen Spannungen die erste Röhre 6L6 der Leistungsstufe, während die Spannungen von der Anode „a2“ die zweite Röhre 6L6 dieser Stufe steuern. Die Beschreibung der Funktionsweise und des Zusammenbaus der Leistungsstufe zusammen mit der Phasenwendelampe (6SN7) unterscheidet sich nicht von der oben bereits gegebenen Beschreibung der Funktionsweise und des Zusammenbaus des Verstärkeradapters „3L“.

   Die Stromversorgung dieser Stufe ist ebenfalls identisch mit der Stromversorgung des Audioverstärkers, während die Vorverstärkerröhren (6SC7 und 6AC7) die auf den Widerstand R18 = 100 kΩ reduzierten Spannungen für die Anoden und das Hilfsgitter erhalten, die zusammen mit der Der Elektrolytkondensator C12 = 16 µF erzeugt einen zusätzlichen Filter, der die vom Netzteil empfangene Spannung glättet. Dank dieses Filters arbeitet der Verstärker außergewöhnlich sauber, ohne dass mögliche Netzbrummen aus den Lautsprechern hörbar sind.

   Der Verstärker wird vom Wechselstromnetz über einen Transformator gespeist, der die entsprechenden Spannungen für die Beheizung der 5Y3-Gleichrichterröhre und der Verstärkerröhren sowie die Spannung für die Versorgung der Anoden der Gleichrichterröhre liefert.

   Der sogenannte einstellbare Widerstand Der „Entbrummer“ wird, ähnlich wie der Verstärker-Tonabnehmer, einmal auf das Brummminimum eingestellt und bewegt ihn nicht mehr. Die anderen Anschlüsse unterscheiden sich nicht von den Anschlüssen im Netzteil des Adapters.

MONTAGE DES VERSTÄRKERS

   Der Zusammenbau des Verstärkers beginnt ähnlich wie der Verstärkeraufsatz – vom Netzteil aus. Nach der Montage werden zunächst die für die Beheizung der Verstärkerröhren vorgesehenen Enden der Sekundärwicklung (am Netztransformator) angeschlossen – mit den entsprechenden Federn in den Röhrenfassungen aller Elektronenröhren. Wenn Sie die Filamente der Röhren an den Transformator anschließen, bevor Sie andere Verbindungen herstellen, können Sie sicher sein, dass Sie keinen Fehler machen, der die Röhren beschädigen könnte. Anschließend sollte zur Vereinfachung der Verbindungsherstellung eine Bakelitplatte vorbereitet werden, auf der gem Gemäß dem in Abb. 2 dargestellten Montageplan müssen die in der Abbildung aufgeführten Widerstände und Kondensatoren angebracht und miteinander verbunden werden. Nachdem die Platine bereits hergestellt wurde, werden die Enden ihrer Drähte mit den entsprechenden Montageteilen des Verstärkers verbunden. Gestützt auf das schematische Diagramm in Abb. 1 und die Markierungen auf den Röhrenfassungen von unten gesehen in Abb. 5 sollte der Zusammenbau des Verstärkers keine besonderen Schwierigkeiten bereiten. Um den Anschluss des Eingangskreises des Verstärkers zu erleichtern, können Sie einen Ausschnitt des in Abb. 3 gezeigten Montageplans verwenden. Achten Sie außerdem auf die Abschirmung mit einem Metallgeflecht (das dann durch Anschluss an die Masse des Verstärkers geerdet werden muss). - alle Drähte und selbst wenn sie Schenkel sind, dann auch Widerstände und Festkörperkondensatoren, die sich in den Schaltkreisen der Steuergitter aller Elektronenröhren des Verstärkers befinden. Diese Abschirmung beseitigt die schädlichen Auswirkungen anderer Schaltkreise auf diese Schaltkreise und trägt so zum stabilen und korrekten Betrieb des Verstärkers bei.


Abb. 2.

   Wenn ein spezielles „Geflecht“ aus Metalldrähten nicht vor Ort zu erwerben ist, kann diese Abschirmung auch so erfolgen, dass eine Metallfolie von einem Konstantkondensator abgerollt wird. Diese Folie wird ebenso wie die Hülse in einem gewissen Abstand von den Enden der Drähte abgeschlossen, um die Drähte vor einem möglichen Kurzschluss mit ihr und damit vor einer Stilllegung des Verstärkers zu schützen. Die Enden der Folie werden durch mehrmaliges Umwickeln mit einem dünnen Draht an der Isolierung befestigt und anschließend geerdet.

   Der Sockel des Verstärkers kann anhand von Abb. 4 hergestellt werden. Es ist wichtig, die Transformatoren richtig zu positionieren. Diese Transformatoren müssen wie in der Abbildung gezeigt positioniert werden, sodass die Achsen ihrer Kerne senkrecht zueinander stehen. Durch diese Anordnung wird der gegenseitige Einfluss ihrer Magnetfelder weitgehend aufgehoben. Um diesen Effekt noch weiter abzuschwächen, wurde zwischen ihnen zusätzlich eine Trennwand aus verzinktem Eisen oder Zinkblech mit einer Dicke von 1 mm eingesetzt. Die Basis des Verstärkers besteht aus demselben Blech.

   Wenn die Basis des Verstärkers aus Eisenblech besteht, sollten vor der Montage der Transformatoren darauf Pressspan- oder Pappstücke unter die Kerne gelegt werden, um einen Kurzschluss der Lamellen der Kerne mit dem Metall der Basis zu verhindern.


Abb. 3.


Abb. 4.

   Abb. 5 zeigt die Unteransicht der Lampenfassungen. Die Anordnung der Federn in den Röhrenfassungen ist bei Betrachtung von unten, also von der Innenseite des Chassis her, gleich. Die Markierungen der Federn in diesen Buchsen entsprechen den Markierungen im Schaltplan (Abb. 1), wodurch die Anschlüsse sehr einfach hergestellt werden können.


Abb. 5.

   Transformatoren können auf dem Markt gekauft oder selbst hergestellt werden. Um den Netztransformator TR.S. Es kann ein Kern aus einseitig mit Lack oder Schellack isolierten Eisenblechen mit einem zentralen Säulenquerschnitt von etwa 16 cm2 verwendet werden.

   Die Primärwicklung sollte mit Lackdraht mit einem Durchmesser von 0,6 (oder 0,5) mm umwickelt sein und 750 Windungen mit Anzapfungen haben: für 100 V – 350 Windungen, für 110 V – 420 Windungen, für 120 V – 460 Windungen und für 200 V – für 700 Umdrehungen. An den Enden der gesamten Wicklung liegt die volle Spannung von 220 V an (750 Windungen).

   Diese Abgriffe ermöglichen die Nutzung des Netzes, dessen Spannung den ganzen Tag über unter der Nennspannung liegt. Bei vorübergehend reduzierten Spannungen im Stromnetz darf der Transformator nicht auf eine niedrigere Spannung umgeschaltet werden.

   Die Hochspannungssekundärwicklung sollte mit Lackdraht mit einem Durchmesser von 0,15 (oder 1,12) mm umwickelt sein. Es muss 2600 Windungen mit einem Abgriff von der Mitte der Wicklung haben, also 1300 Windungen.

   Die Filamentwicklung der Gleichrichterröhre ist mit Lackdraht mit einem Durchmesser von 1,2 (bzw. 1,0) mm umwickelt. Bei Verwendung von 5Y3-, 5Z4-, 5U4- oder 5C3S-Vakuumröhren (UdSSR) sollte es 17 Windungen haben, bei AZ12-Röhrenfilamenten 13 Windungen.

   Die Heizwicklung der Verstärkerröhren sollte mit dem gleichen Draht gewickelt sein und eine Windungszahl von 21 haben.

   Einige Unterschiede zwischen dem beschriebenen Transformator und dem im „3L“-Röhrenverstärker verwendeten Transformator sind auf die größere Anzahl der im Verstärker arbeitenden Vakuumröhren zurückzuführen.

   Der Lautsprechertransformator TRG (Ausgang) sollte einen Kern aus Platten haben, der ähnlich wie beim vorherigen Transformator hergestellt ist, mit der Ausnahme, dass der Querschnitt der zentralen Säule des Kerns etwa 12 cm2 beträgt.

   Die Primärwicklung dieses Transformators besteht aus zwei Abschnitten mit gleicher Windungszahl. Diese Abschnitte werden nebeneinander gewickelt, um zwei identische Wicklungen zu bilden. Sie müssen in die gleiche Richtung gewickelt werden, sodass beide Abschnitte eine Wicklung bilden. Die Gesamtzahl der Windungen beträgt 1800 (900 Windungen in jedem Abschnitt), umwickelt mit Lackdraht mit einem Durchmesser von etwa 0,3 mm. Aus der Mitte dieser Wicklung, also an der Stelle, an der beide Abschnitte miteinander verbunden sind, ist eine Anzapfung herausgeführt.

   Die erste Sekundärwicklung, die auf beide Primärteile gewickelt ist, besteht aus 130 Windungen aus Lackdraht mit einem Durchmesser von 0,8 mm, die nächsten 130 Windungen sind aus einem ähnlichen Draht, jedoch mit einem Durchmesser von etwa 0,5 mm, und 260 Windungen aus Lackdraht mit einem Durchmesser von ca. 0,5 mm gewickelt Durchmesser von 0,3 mm.

   Diese Wicklungen sind in Reihe geschaltet und bilden eine Sekundärwicklung. Von den Stellen, an denen diese Wicklungen miteinander verbunden sind, werden Abgriffe nach außen geführt. Die Gesamtzahl der Windungen dieser Wicklung beträgt also 520 – (zweimal 130 + 260)..

   An den Enden des ersten Teils der Wicklung (130 Windungen) werden Spannungen mit akustischen Frequenzen von etwa 30 V erhalten; zwischen dem ersten Wicklungsanschluss (Anfang) und dem zweiten Abgriff (260 Windungen) - etwa 60 V; zwischen demselben Wicklungsanfang und dem Ende der gesamten Wicklung (520 Windungen) - etwa 120 V.

   Die auf die erste Sekundärwicklung gewickelte zweite Sekundärwicklung hat 85 Windungen mit Anzapfungen für 26 und 42 Windungen. Der zum Wickeln dieser Wicklung verwendete Lackdraht sollte einen Durchmesser von etwa 0,15 mm haben.

   Diese Wicklung liefert die benötigte Niederspannung, um dynamische Lautsprecher ohne Transformatoren im Gehäuse zu betreiben.

   Es ist zu beachten, dass beim Wickeln der beschriebenen Transformatoren in allen Wicklungen die gleichen Wickelrichtungen eingehalten werden müssen.

   Am Ende stellen wir eine Liste der Montageteile zur Verfügung.

  • 1 Verstärkerchassis aus verzinktem Eisen oder Zinkblech, 1 mm dick. Grundmaße: 34 cm x 20 cm x 8 cm. Dieser Sockel sollte über Löcher verfügen, die den Abmessungen der Lampensockel und dem Abstand der einzelnen Komponenten entsprechen. Es ist auch wünschenswert, dass es einen geschlossenen Boden und eine Abdeckung hat, die den gesamten Verstärker abdeckt. Diese Abdeckung sollte auf der Rückseite perforiert sein, damit die abgegebene Wärme nach außen entweichen kann.
  • 1 Netztransformator. Stufenlose Netzspannungen von 220 V bis 110 V. Anodenwicklung: 2 x 360 V (oder 350 V) mit einer Belastung von 150 mA. Gleichrichterröhren-Filamentwicklung: 6,3 V (oder 5 V)/3 Ampere. Heizwicklung der Verstärkerröhren: 6,3 V/4 - 5 Ampere.
  • 1 Lautsprechertransformator (Ausgang). Es muss für den Betrieb im Push-Pull-Modus mit 6L6-Vakuumröhren geeignet sein und über die nötige Leistung verfügen, um eine 25-Watt-Last einzuschalten. Sekundärseitig muss er Spannungen von 30, 60, 120V und (wenn möglich) Spannungen zur Direktspeisung dynamischer Lautsprecher bereitstellen.
  • 1 Vakuumröhre Typ 6SC7 oder EDD11 oder 6N7, 6H8C
  • 1 Vakuumröhre Typ 6AC7 oder 1852, EF11, EF12
  • 1 Vakuumröhre Typ 6SN7 oder 6H7, 6N8S, 6N7
  • 2 Vakuumröhren 6L6 oder 6∏6, 6∏3, EL12/Spec, EL12/375, (oder EL12 – geringere Ausgangsleistung)
  • 1 Gleichrichter-Vakuumröhre Typ 5Y3 oder 5Z4, 5U4, 5C4S, AZ12
  • 3 Potentiometer mit einem Widerstand von jeweils 1 MΩ - P1, P2, P3
  • 1Potentiometer mit einem Widerstand von 100 kΩ - P4
  • 1 Potentiometer mit einem Widerstand von 20 kΩ - P5
  • 1 Potentiometer mit einem Widerstand von 0,5 MΩ - Pa
  • Widerstände:
    • R1 = 200 kΩ/1W
    • R2 = 3000 Ω/1-2W
    • R3 = 50 kΩ/1W
    • R4 = 1 MΩ/1W
    • R5 = 3 kΩ/1-3W
    • R6 = 0,5 MΩ/1W
    • R7 = 100 kΩ/1W
    • R8 = 1500 Ω/2W
    • R9 = R10 = 3 kΩ/1W
    • R11 = 5000 Ω/2W
    • R12 = 450 kΩ/1W
    • R13 = 30 kΩ/1W
    • R14 = 0,5 MΩ/1W
    • R15  = 250 Ω/15W (bei EL 12/Sp. Röhren - ca. 90 Ω)
    • R16 = R17 = 1000 Ω/1W
    • R18 = 100 kΩ/2W
    • R19 = 2000 Ω/2W
    • R20 = 50 Ω - Rheostat ("entbrummer")
    • RF = 3000 Ω/ca. 20 W – Drahtwiderstand
  • Kondensatoren:
    • C1 = 1µF/1500V (oder 750V)
    • C2 = 50000 pF/1500V
    • C3 = 25 µF/30V - elektrolytisch
    • C4 = 50 µF/30V - elektrolytisch
    • C5 = 1 µF/1500V (oder 750 V)
    • C6 = 10000 pF/1500V
    • C7 = 0,1 µF/1500V
    • C8 = 1 µF/1500V (oder 750V)
    • C9 = C10 = 0,1 µF/1500V
    • C11 = 1 µF/1500V (oder 750 V)
    • C12 = 16 µF/550V - elektrolytisch
    • C13 = C14 = 32 µF/550V - elektrolytisch
    • C15 = C16 = 10000 pF/3000V
  • 1 Netzschalter, blitzschnell
  • 1 Fassung für eine Signallampe
  • 1 Signallampe 6,3V/0,3A
  • 6 Lampenfassungen passend für die verwendeten Vakuumröhren
  • 16 Steckdosen
  • 2 Halter für Glassicherungen
  • 2 Glasrohrsicherungen für 1A Lasten

   Bakelitplatten, Montagedraht mit einem Mindestdurchmesser von 0,8 mm in Kunststoff- oder Gummiisolierung, Kabelabschirmung, Schrauben, Muttern, Lötzinn, Kolophonium (in Spiritus gelöst) usw.